FRÜHLINGSBRIEF 2011

 

Liebe Leserin, lieber Leser

 

Der neue Frühlingsbrief ist da - diesmal rank und schlank - und mit ihm wieder einige aktuelle Infos für Ihre Gesundheit:

 

 

Neues zu den Kinderyogakursen


Ich freue mich sehr ab Mai zwei neue Yoga- und Entspannungskurse für Kinder im Quartiertreff Hirslanden anbieten zu können! Die Kurse im Gemeinschaftszentrum Heuried werden dank dem regen Interesse fortlaufend weitergeführt. Ein Einstieg ist nach Absprache möglich. Weitere Informationen zu Kinderyoga und den aktuellen Kursen finden Sie hier.

 

 

Frühjahrsbelebung


Birkenblättertee und –sirup (z.B. von Weleda) kurbeln den Stoffwechsel an und forcieren die Ausscheidung. Die Inhaltsstoffe wirken unter anderem blutreinigend und belebend – also genau das Richtige um die triste Winterlaune sicher hinter sich zu lassen und beschwingt in den Frühling zu starten. Probieren Sie es aus!

 

Für Reflexzonenkundige wäre es nun an der Zeit die Ausscheidungs- und Lymphorgane kräftig zu bearbeiten (Zonenangaben nach den Zonentafeln von Reflexologie Ringier, Vevey):

  • Niere / Harnleiter / Blase (1a, 1b, 1c)
  • Lymphdrüsen (8t, 8u, 3s, 8v, 8w)
  • Gallenblase / Leber / Magen / Dünn- und Dickdarm (3m, 3q, 3c – 3k) 

 

 

Homöopathische Hilfe bei Verletzungen


Ob ambitionierte Gärtnerin, schneller Biker oder übermütige Dreijährige: eine Verletzung ist schnell passiert. Arnika montana kann in vielen Fällen helfen Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Einerseits ist dazu eine Lokalbehandlung mit Arnicasalbe oder -gel bei stumpfen, nicht blutenden Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen, Quetschungen, Zerrungen oder kleinen Blutergüssen hilfreich. Andererseits kann Arnica aber vor allem in homöopathischer Form bei Verletzungen aller Art viel Gutes tun (je nach Schweregrad der Verletzung natürlich erst nach medizinischer Erstversorgung!).

 

Ein schönes, kleines Mittelbild aus dem sehr empfehlenswerten Büchlein des Gromaverlags finden Sie unten:

Homöopathische Selbstbehandlung in Akutfällen von Heidi Grollmann und Urs Maurer (ISBN: 3-9521004-1-2)

 

Arnica montana = Bergwohlverleih

Arnica wächst im europäischen Hoch- und Mittelgebirge. Die homöopathische Urtinktur wird aus dem getrockneten Wurzelstock hergestellt.

 

Arnica ist das Hauptmittel bei Verletzungen aller Art und gehört in jede Hausapotheke. Es wird nach Unfällen, bei Schock, Blutungen und Überanstrengung eingesetzt. Das Mittel hat eine entzündungshemmende, blutungs- und schmerzstillende Wirkung. Weiter kann Arnica zur Vorbeugung gegen Entzündungen und Blutungen nach Operationen, Zahnextraktionen, Geburten etc. und zur besseren Wundheilung angewendet werden.

 

Bei körperlichen Beschwerden hat der Patient ein starkes Wundheits- oder Zerschlagenheitsgefühl. Er findet keine bequeme Stellung oder Haltung und alles worauf er liegt, erscheint zu hart. Die verletzte Stelle ist enorm berührungsempfindlich, es besteht eine sehr starke Schmerzempfindlichkeit. Der Patient lehnt jedoch jede Hilfe ab, er will auch nicht untersucht werden. Rücken- und Nackenschmerzen bessern sich beim Vorwärtsbeugen.

 

 

Psychisch sind Unruhe und Angst vor Berührung ausschlaggebend für die Wahl von Arnica montana. Der Patient bagatellisiert die Beschwerden, lehnt Hilfe ab und möchte allein gelassen werden.

 

Verschlimmert wird der Zustand durch Berührung, Bewegung, Druck, vor Mitternacht und Kälte.

Verbessernd wirken Wärme, speziell warme Umschlage, Ruhe, Kopf nach vorne beugen und Liegen.

 

Indikationen: Blutungen, Bluterguss, Geburt, Gehirnerschütterung, Knochenbrüche, Muskelkater, Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen, Nackensteifigkeit, Operationen, Prellung, Rückenschmerzen, Schleudertrauma, Sehenscheidenentzündung, Tennisellbogen, Verbrennungen, Verletzungen, Verstauchungen, Wunden, zahnärztliche Behandlungen, Zerrung.

 

Weitere wichtige Verletzungsmittel: Hypericum, Ruta, Ledum

 

Dosierung: Bei leichten Verletzungen genügen meist 1x 3-5 Globuli in der Potenz C200 gleich nach dem Unfall und einige Stunden danach, evtl. kann am nächsten Tag noch einmal eine Dosis gegeben werden. Vermeiden Sie zu häufige Wiederholungen! Bei schwereren Verletzungen kann am ersten Tag ca. alle 3-4 Stunden eine Dosis von 3-5 Globuli gegeben werden. Falls nötig am nächsten Tag nochmals 2 Gaben. Sobald eine Besserung eintritt, sollte Arnica nicht mehr wiederholt werden. 15 Minuten vor und nach der Einnahme sollte weder getrunken, noch gegessen werden.

 

Allgemeines:

Bei jeder homöopathischen Selbstbehandlung sollte immer wieder überdacht werden, ob eine medikamentöse Behandlung (auch wenn sie mit homöopathischen Mitteln geschieht) notwendig ist. In der Regel besitzt der Organismus genügend Kraft, sich bei kleineren Unpässlichkeiten selbst zu heilen. Oft wird zu früh zu Mitteln gegriffen. Primär sollten die Selbstheilungskräfte des Patienten mit Hausmitteln wie Tees und Wickeln unterstützt werden. Erst wenn das nicht ausreicht, respektive die Symptome unerträglich sind, sollte zu homöopathischen Mitteln gegriffen werden.

 

In schweren Krankheitssituationen andererseits ersetzt die Selbstbehandlung unter keinen Umständen den Arzt. Allenfalls können die homöopathischen Arzneien zusätzlich zur konventionellen Behandlung verabreicht werden. Sollte sich der akute Zustand unter der Arnicamedikation nicht bessern, nehmen Sie mit einer Fachperson Kontakt auf.

 

 

 

 

 

Ich wünsche Ihnen eine vitale und farbenfrohe Frühlingszeit!

 

Herzlich,

 

 

Tamara Lütold